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Was ist ein CFD? | Wie funktioniert der CFD-Handel?

Händler können einen CFD (Contract for Difference) nutzen, um von einem einzigen Konto aus mit verschiedenen Märkten wie Devisen, Indizes, Aktien und Rohstoffen zu handeln.

 

CFD Bedeutung (Wofür CFD steht)

 

CFD steht für Contract for Difference (Differenzkontrakt).

 

CFDs sind einfach eine Art von Vertrag, der es Anlegern ermöglicht, an den Märkten zu spekulieren, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert zu besitzen.

 

CFD-Handel erklärt

 

Beim Handel mit CFDs eröffnet ein Händler eine Position auf einem bestimmten Markt. Zum Beispiel den Kauf von Gold.

 

Wenn der Goldpreis steigt, kann der Händler die Position schließen und einen Gewinn erzielen. Fällt der Goldpreis jedoch, wird der Handel mit einem Verlust geschlossen.

 

CFDs werden in der gleichen Währung notiert und haben in der Regel die gleichen Handelszeiten wie der zugrunde liegende Markt. Öl-CFDs werden zum Beispiel in US-Dollar gehandelt und können rund um die Uhr gehandelt werden - genau wie Öl-Futures-Kontrakte. Der CFD ist so konzipiert, dass er den zugrunde liegenden Vermögenswert - sei es eine Tesla-Aktie oder ein Devisenpaar wie EUR/USD - so genau wie möglich nachbildet.

 

CFD trading

Warum mit CFDs handeln?

 

Es ist möglich, CFDs zu kaufen und zu halten, aber sie werden in der Regel für den kurzfristigen Handel oder dem sogenannten Daytrading verwendet.

 

Eine CFD-Online-Handelsplattform ermöglicht es einem Händler, fast sofort zu kaufen und zu verkaufen, und das mehrmals am Tag - etwas, das bei traditionellen Aktienhandelskonten in der Regel länger dauert. Diese Schnelligkeit und Flexibilität von CFDs ist für diejenigen interessant, die an kurzfristigen Handelsmöglichkeiten interessiert sind. Allerdings gibt es CFD-Händler in allen Formen und Größen - während manche Händler innerhalb von Minuten einsteigen und wieder aussteigen, bleiben andere tagelang oder wochenlang dabei. Vergewissern Sie sich, dass Sie alles über diese Handelsplattformen wissen, denn viele Händler verlieren mit Kleinanlegerkonten schnell Geld.

 

Was ist der Vorteil des Handels mit CFDs?

 

Die wichtigsten Vorteile des Handels mit CFDs sind die folgenden fünf Punkte, die wir im Folgenden näher erläutern.

 

Die Möglichkeit, mit steigenden und fallenden Märkten zu handeln und die Schlusskursschwankungen vorherzusagen

Handeln Sie mit Hebelwirkung

Handel mit mehreren Anlageklassen von einem Konto aus

Niedrige Transaktionskosten UND

Potenzielle Steuervorteile *

 

Handeln Sie steigende und fallende Märkte

 

Ein Vorteil des CFD-Handels ist die Möglichkeit, sowohl auf steigende als auch auf fallende Märkte zu spekulieren.

CFD to Trade Rising Markets

 

Es gibt viele Gründe, einen Markt zu shorten, entweder um auf fallende Kurse zu spekulieren oder um ein Portfolio abzusichern.

 

CFD to Trade falling Markets

 

Wenn ein Händler beispielsweise glaubt, dass der Kurs des Swiss Market Index (SMI) fallen wird, kann er einen SMI-CFD verkaufen oder short gehen. Wenn der Kurs fällt, profitiert der Händler, während er bei einem Anstieg des Kurses Verluste erleidet.

 

Müssen Sie Steuern auf CFDs zahlen?

 

CFDs werden oft steuerlich bevorzugt behandelt, aber denken Sie daran, dass die Steuern je nach Rechtsprechung und individuellen Umständen variieren. In vielen Regionen fällt beim CFD-Handel keine Stempelsteuer (eine Transaktionssteuer in Höhe von etwa 0,5 % des Werts der Anlage) an. Die Gewinne aus dem CFD-Handel unterliegen jedoch fast immer der Kapitalertragssteuer.

 

Handel mit Hebel (Leverage)

 

Durch den Einsatz von Leverage für den Handel auf Marge können Händler CFD-Positionen mit einer geringeren Anfangsinvestition eröffnen. Dies macht CFDs zu einer der kosteneffektivsten Arten des Handels, da das überschüssige Kapital für andere Geschäfte eingesetzt werden kann.

 

Der Handel auf Marge erhöht jedoch auch das Risiko. Er verstärkt die Auswirkungen von Kursänderungen auf den Kontostand des Händlers. Für unerfahrene Händler bedeutet dies ein erhöhtes Risiko, den gesamten Kontostand zu verlieren. Um Ihnen zu helfen, die Risiken des Einsatzes von Leverage zu minimieren, erklären wir Ihnen im Folgenden genauer, wie er funktioniert.

 

Handeln Sie mehrere Anlageklassen auf einem Konto

 

Normalerweise wird für die einzelnen Anlageklassen ein separates Handelskonto benötigt. So haben Händler beispielsweise ein Konto für Aktien und Anteile, ein Konto für den Optionshandel und ein weiteres Konto für den Handel mit Futures. Mit CFDs kann ein Kontoguthaben zur Deckung von Positionen in mehreren globalen Märkten verwendet werden, von Forex über Gold bis hin zu einer ungedeckten Call-Option.

 

Niedrige Transaktionskosten (kompetitivsten Spreads)

 

 

Beim CFD-Handel fallen in der Regel keine Provisionskosten an, da alle Transaktionsgebühren in die Geld-/Briefspanne einfließen. Der Spread ist die Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufskurs und wird in Punkten (oder Pips in Forex) gemessen. Was jeder Punkt (Pip) wert ist, hängt von der Größe der Position ab. Die Ausnahme von dieser Regel sind Aktien-CFDs, die mit der gleichen Geld-/Briefspanne gehandelt werden wie der zugrunde liegende Aktienkurs an der Börse, so dass der CFD-Anbieter eine kleine Provision aufschlägt.

 

Absicherung mit einem CFD

 

Wenn Sie in den Aktienmarkt oder in andere Märkte wie Futures oder Optionen investieren, kann es manchmal einfacher und kostengünstiger sein, diese Positionen mit einem CFD abzusichern.

 

Was ist Hedging? Hedging bedeutet, eine entgegengesetzte Position zu einer bereits offenen Position einzunehmen, in der Hoffnung, einen möglichen Verlust auszugleichen.

Short ETFs using CFD

 

Wenn Sie beispielsweise ein Portfolio von Schweizer Aktien im SMI halten, aber über einen möglichen Bärenmarkt - oder sogar eine Marktkorrektur - besorgt sind, können Sie einen SMI-CFD verkaufen. Das Ergebnis wäre, dass, wenn der Markt nach unten dreht, einige oder alle Verluste des Portfolios durch Gewinne aus dem CFD-Leerverkauf abgesichert werden.

 

Welche Märkte kann ich als CFDs handeln?

 

CFDs werden in der Regel nach Anlageklassen aufgeteilt

 

Beliebte Einzelmärkte sind unter anderem:

CFD markets

Was sind die Kosten des CFD-Handels?

 

Beim CFD-Handel fallen zwei Kosten an: ein Spread und eine Finanzierungsgebühr.

CFD-Spreads

 

Der erste ist der Spread, d.h. die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis. (siehe die Liste oben). Der Spread wird als ein Betrag in Punkten angegeben. Um die tatsächlichen Kosten in der Währung zu verstehen, müssen Sie die Kosten pro Punkt des von Ihnen gehandelten CFDs kennen.

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CFD-Finanzierungskosten

 

Die zweite Kostenart ist die Finanzierungsgebühr, eine Anpassung Ihres GuV auf der Grundlage der Zinssätze für das Halten des Handels über Nacht. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um die Kosten für das "Ausleihen" des zusätzlichen Betrags, der mit Hebelwirkung gehandelt und Ihnen vom Broker effektiv geliehen wird.

 

Die Höhe dieser Kosten variiert bei jedem Handel, wird aber auf der Handelsplattform deutlich angezeigt, bevor Sie den Handel platzieren. A

vollständige PDF-Preisliste für FlowBank finden Sie auf der Website.

Hebelwirkung beim CFD-Handel

Der Einsatz von Hebeln beim CFD-Handel ist eine gängige Praxis und eines der Merkmale von CFDs, die für Händler attraktiv sind. Ein häufiges Problem für Anfänger ist jedoch, dass sie die Funktionsweise des Hebels nicht richtig verstehen.

 

Leverage wird als Verhältnis ausgedrückt. Es handelt sich dabei um das Verhältnis zwischen den liquiden Mitteln (Bargeld), die Sie auf Ihrem Konto benötigen, um einen Trade zu platzieren, und dem Wert des Trades.

Margin-Handel mit einem CFD

Die Margin-Anforderung ist der Betrag, den Sie auf Ihrem Konto benötigen, um einen CFD-Handel zu platzieren.

 

Wenn das Leverage-Verhältnis 10:1 beträgt, benötigen Sie $1 auf Ihrem Konto, um $10 zu handeln. Allerdings sind $10 ein zu geringer Betrag, um einen Handel zu platzieren. CFDs werden in standardisierten Kontrakten/Kontraktgrössen gehandelt.

 

Kontraktgrösse/Lotgrösse bei CFDs

Manchmal entspricht ein CFD einer Aktie des Basiswerts, aber das ist nicht immer der Fall. Ein Teil der Hausaufgaben, um sich mit CFDs vertraut zu machen, besteht also darin, die Größe des Kontrakts zu kennen, mit dem Sie handeln. Diese Kenntnis ist wichtig, um Ihren Handel zu planen und zu wissen, was Sie in Bezug auf das Gewinnpotenzial und das Risiko erwarten können.

 

In dieser Tabelle sehen Sie zum Beispiel, dass ein Spot-Gold-CFD $100 wert ist

Beispiel CFD-Handel

Das Unternehmen XYZ notiert bei $390 (Geldkurs) / $394 (Briefkurs)

 

Sie kaufen 100 Aktien-CFDs, weil Ihr Signaldienst Ihnen sagt, dass der Kurs steigen wird.

Der Wert des Handels beträgt $39'400

XYZ hat eine Margin-Anforderung von 10%.

Sie hinterlegen also $3'940 (10% von 100 Aktien @ $394 (Kaufkurs)

 

Beispiel für einen profitablen CFD-Handel

Der Handel funktioniert! Der Kurs steigt innerhalb des nächsten Tages auf $430 (Geldkurs) $434 (Briefkurs).

Sie schließen Ihre Position zum Verkaufspreis von $430.

 

Der Preis ist um $36 gestiegen ($430 (Verkaufspreis) - $394 (Kaufspreis)).

Bruttogewinn = $36 x 100 = $3'600.

Abzüglich der Kommission für Kauf und Verkauf:

 

100 (gekaufte CFDs) x $394 x 0,12% = $47,28

100 (verkaufte CFDs) x $430 x 0,12% = $51,6

Der Nettogewinn beträgt $3'600 - ($47.28 + $51.6) = $3'501.12

 

Beispiel für einen verlorenen CFD-Handel

 

Dieses Mal nicht! Der Aktien-CFD fiel auf $345 (Geld) / $350 (Brief)

Der Kurs fiel um $49 ($345 (Verkaufspreis) - $394 (Kaufspreis)).

Der Bruttoverlust ist die Preisdifferenz x Anzahl der von Ihnen erworbenen CFDs = $49 x 100 = $4'900.

 

Auch bei Verlustgeschäften muss eine Kommission gezahlt werden.

 

100 (gekaufte CFDs) x $394 x 0,12% = $47,28

100 (verkaufte CFDs) x $345 x 0,12% = $41,4

Der Nettogewinn beträgt somit $4'900 + ($47.28 + $41.4) = - $4'988

 

 

Beachten Sie, dass der Verlust größer ist als die investierten Mittel. Das ist etwas, das Händler in der Regel mit einem gut geplanten Handel und einem guten Geldmanagement vermeiden können.

 

Häufig gestellte Fragen zu CFDs

 

Haben CFDs ein Verfallsdatum?

 

Es gibt zwei Arten von CFDs, einen, der auf dem Kassakurs basiert und einen, der auf dem Futures-Kurs basiert. Futures- und Optionskontrakte haben ein Verfallsdatum, so dass standardmäßig alle CFDs auf Futures und Optionen ein Verfallsdatum haben. Es ist jedoch möglich, mit Spot-Versionen vieler beliebter Futures wie WTI-Rohöl, Brent-Rohöl oder Kupfer zu handeln. Die Kassaversionen verfallen nicht, sie werden genau wie Kassa-Forex gehandelt, aber die CFDs, die auf dem zukünftigen Preis basieren, haben ein Verfallsdatum. Dieses wird auf der Plattform angegeben und es lohnt sich, dies zu überprüfen, bevor Sie einen Handel platzieren.

 

Ist der CFD-Handel legal?

 

Der CFD-Handel ist nicht illegal, sondern eine legitime Form des Investierens. Allerdings erkennen die Finanzaufsichtsbehörden einiger Länder CFDs nicht an, so dass es in diesen Ländern unmöglich ist, mit einem regulierten Broker zu handeln. So wird der CFD-Handel in den Vereinigten Staaten nicht von Aufsichtsbehörden wie der SEC oder der CFTC reguliert, während er nördlich der Grenze in Kanada geregelt ist. Der CFD-Handel ist in den meisten Ländern der Welt möglich, aber es lohnt sich, die Vorschriften in Ihrer Region zu prüfen.

 

Ist der CFD-Handel sicher?

 

Hier ist es wichtig, zwei Risiken für Ihr Geld beim Handel mit CFDs zu unterscheiden. Das eine ist das Risiko, auf den Finanzmärkten Geld zu verlieren, und das andere ist der Verlust von Geld, wenn Ihr CFD-Anbieter in Schwierigkeiten gerät. Durch den Handel mit einem regulierten Broker wie FlowBank, der in der Schweiz vollständig reguliert ist, können Sie das zweite Risiko ausschließen. Das Eingehen von Risiken auf dem Markt ist jedoch notwendig, um Gewinne zu erzielen, und Teil des Handelsprozesses, sei es bei CFDs oder anderen Anlagen. Die Hebelwirkung birgt ein zusätzliches Risiko, und Händler sollten sich mit dem CFD-Handel mit Margin Trading auf einem Demokonto vertraut machen, bevor sie in den Live-Handel einsteigen.

 

Setzen Daytrader CFDs ein?

 

Ja, CFDs sind ein beliebtes Instrument für den Tageshandel. Daytrading wird oft mit einzelnen Aktien in Verbindung gebracht, aber die eigentliche Definition ist der Kauf und Verkauf innerhalb desselben Tages an einem beliebigen Markt. In einigen Ländern gibt es finanzielle Beschränkungen dafür, wer am selben Tag Aktien kaufen und verkaufen darf. Für CFDs gibt es keine solche Beschränkung, da sie sich gut für den kurzfristigen Tageshandel eignen.

 

CFD-Handels-App / Beste CFD-Handelsplattform

 

Der effektivste Weg, die Funktionsweise von CFDs zu verstehen, ist ein Demokonto in einer risikofreien Umgebung, bevor Sie live handeln.

 

Falls Sie das noch nicht getan haben, sollten Sie sich für ein FlowBank Handelskonto registrieren.

 

CFDs sind gehebelte Produkte. Der CFD-Handel ist möglicherweise nicht für jeden geeignet und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen, daher beachten Sie bitte unseren

Risikohinweis und stellen Sie sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstehen.

 

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