Was ist CFD-Handel?
Der CFD-Handel ist eine Trading-Variante, bei der Sie auf die Kursentwicklung von Finanzinstrumenten spekulieren können, ohne den Basiswert tatsächlich zu besitzen.
Trader können zum Beispiel bei einem Broker ein CFD-Konto eröffnen, um unter anderem Aktien, Indizes, Devisen und Rohstoffe zu handeln.
Broker, die CFD-Trading anbieten, sind deshalb gefragt, weil CFDs es erlauben, mit Hebelwirkung zu handeln. Sie können also eine Position mit einem Bruchteil des Kapitals eröffnen, das Sie ansonsten benötigen würden, um den zugrunde liegenden Vermögenswert direkt zu kaufen. Zudem bietet CFD-Trading viel Flexibilität: Mit ein und demselben Trading-Konto können Sie als Händler je nach Ihrer Markteinschätzung Long- oder Short-Positionen auf einem CFD eingehen.
Wie funktioniert eine CFD-Handelsplattform?
Eine CFD-Trading-Plattform ist eine Software, die Ihr Broker für den Handel mit Differenzkontrakten (CFDs) auf den Finanzmärkten anbietet. Wenn Sie ein CFD-Konto bei der FlowBank oder bei einem der vielen anderen Broker eröffnen, wird Ihnen neben den Konten in der Regel kostenlos eine Plattform bereitgestellt. Plattformen stellen Ihnen Marktdaten in Echtzeit zur Verfügung und ermöglichen es Ihnen, Ihre Trades zu platzieren und zu verwalten, wobei Sie häufig Zugang zu Leverage haben, um mit einem geringeren Kapitaleinsatz Geschäfte auf Marge zu platzieren.
Die meisten CFD-Handelskonten gehen mit webbasierten Plattformen einher, auf die Sie von jedem Ort der Welt aus zugreifen können, während die besten Broker darüber hinaus mobile Apps bereitstellen, damit Sie auch unterwegs handeln können. Ein FlowBank-Konto bietet eine Reihe an Optionen für die Plattform, darunter die FlowBank-App, die Desktop-Anwendung FlowBank Pro und MetaTrader (sowohl MT4 als auch MT5).
Wie wähle ich die passende CFD-Handelsplattform aus?
Die Auswahl an CFD-Brokern und -Plattformen ist groß, sodass es einer bedachten Auslese bedarf, um den besten Broker zu finden. Zunächst müssen Sie sich überlegen, welche Ziele Sie als Händler verfolgen. Was möchten Sie traden? An welchen Märkten sind Sie interessiert? Wie hoch ist das Risiko, das Sie einzugehen bereit sind? Die meisten neuen Trader werden als Kleinhändler eingestuft. Kleinhändler handeln auf eigene Rechnung und benötigen einen Kleinanleger-Broker. Mit diesem Wissen können Sie Ihre Optionen eingrenzen.
Zweitens sollte die Handelsplattform von einem regulierten Broker stammen. FlowBank als Schweizer Bank wird von der FINMA reguliert.
Als Nächstes müssen Sie die Merkmale und Funktionen der Plattform unter die Lupe nehmen. Welche Tools und Ressourcen bietet sie? Bietet sie Marktdaten in Echtzeit? Wie hoch ist die mögliche Hebelwirkung? Ist sie benutzerfreundlich? In Online-Tradingforen lässt sich leicht herausfinden, was andere Händler von einem Broker und seinen Plattform-Tools halten.
Nicht zuletzt sollten Sie auch einen Blick auf die finanziellen Kosten werfen. Alle Online-Broker berechnen für jeden Handel einen Spread. Allerdings berechnen manche CFD-Konten Trading-Provisionen. Einige Anbieter schreiben Mindesteinlagen vor, während andere unterschiedliche Margenanforderungen stellen sowie monatliche oder jährliche Gebühren für die Nutzung von Daten oder verschiedenen Plattformen erheben. Nähere Informationen zu den Preisen und Gebühren eines CFD-Kontos bei FlowBank finden Sie hier.
Wie funktionieren CFDs?
Wenn Sie mit CFDs handeln, besitzen Sie den zugrunde liegenden Vermögenswert nicht wirklich. Stattdessen schließen Sie einen Finanzvertrag mit Ihrem Broker ab, um darauf zu spekulieren, wie hoch oder niedrig der Preis des Vermögenswerts ausfallen wird. Entwickelt sich der Kurs zu Ihren Gunsten, so machen Sie einen Gewinn. Das Risiko besteht darin, dass sich der Kurs auch gegen Sie entwickeln kann – in diesem Fall machen Sie ein Verlustgeschäft. Je nach dem Ergebnis des Trades wird Ihr Broker Ihren Kontostand erhöhen oder verringern.
Bei CFDs handelt es sich um ein Produkt mit Hebelwirkung. Sie müssen also nur eine kleine Geldeinlage (Marge) auf Ihr Handelskonto einzahlen, um eine Position zu eröffnen. Mit der Verwendung einer Marge können Sie einen weit höheren Gewinn (oder Verlust) erzielen, als wenn Sie den Vermögenswert direkt handeln würden. Der Einsatz von Hebeln bedeutet ein höheres Risiko, mehr als Ihre ursprüngliche Einlage zu verlieren.
Welche Vermögenswerte kann ich als CFDs handeln?
Es gibt vier Hauptkategorien von Vermögenswerten, die Broker in der Regel für den Handel mit CFDs anbieten: Indizes, Devisen, Rohstoffe und Aktien. Jede Anlageklasse hat ihre Vorteile, birgt aber auch ihre eigenen Risiken für Ihr Trading-Kapital. FlowBank-Konten bieten Händlern eine breitere Auswahl, die neben den vier Hauptkategorien unter anderem auch Kryptowährungs-CFDs sowie CFDs auf Optionen, Zinssätze und Anleihen umfasst.
Mit Indizes-CFDs können Sie auf die Entwicklung eines Aktienkorbs anstatt lediglich auf jener einer einzelnen Aktie handeln. Bei den bekanntesten Index-CFDs handeln Sie auf den S&P 500 und die Wall Street.
Mit Devisen-CFDs können Sie auf die Bewegungen von Währungspaaren setzen und haben damit eine hervorragende Möglichkeit, sich gegen die Bewegungen an den realen Devisenmärkten abzusichern. Broker bieten in der Regel alle wichtigen Devisenpaare an, wobei einzelne Broker auch kleinere und exotische Paare abdecken.
Mit Rohstoff-CFDs setzen Sie auf die Entwicklung der zugrundeliegenden Rohstoffpreise, sodass sich diese Instrumente bestens für die Diversifizierung Ihres Portfolios eignen.
Aktien-CFDs ermöglichen es Ihnen, auf die Entwicklung einzelner Aktien zu spekulieren. Sie können eine gute Möglichkeit sein, ein Engagement in den zugrunde liegenden Unternehmen aufzubauen.
Welche verschiedenen Arten von CFDs gibt es?
Händler können zwischen vielen verschiedenen Arten von CFDs wählen, darunter solche, die auf Aktien, Indizes, Devisen, Rohstoffen oder sogar Kryptowährungen basieren. Jede CFD-Kategorie geht mit ihren eigenen Merkmalen, Spreads, Gebühren und Risiken einher, und jeder Broker bietet wiederum unterschiedliche Arten von CFDs an. Umso wichtiger ist es, die wesentlichen Unterschiede zu verstehen, bevor Sie sich entscheiden, welche Art des CFD-Handels sich für Sie am besten eignet.
Was sind die Schritte beim CFD-Handel?
Der Einstieg in das CFD-Trading als Händler vollzieht sich in folgenden Schritten:
Sie wählen einen CFD-Broker
Sie eröffnen ein Konto
Sie zahlen Geld ein
Sie machen sich mit den Märkten vertraut
Sie platzieren einen Trade
Sie überwachen Ihren Trade
Sie schließen Ihren Trade
Sie erzielen einen Gewinn oder Verlust
Sie spüren die nächste Trading-Chance auf
In welche Märkte kann ich mit CFDs investieren?
Es gibt eine Reihe an Märkten, in die Sie als CFD-Händler investieren können, darunter Indizes, Aktien, Rohstoffe, Devisen und mehr. Broker können je nach Markt unterschiedliche Spreads und Gebühren berechnen. Sie bieten auch verschiedene Hebelverhältnisse für die einzelnen Märkte an und geben Händlern zudem die Möglichkeit, Leerverkäufe zu tätigen, was während einer Baisse hilfreich sein kann.
Wie lange dauern CFD-Transaktionen?
CFD-Transaktionen können je nach Umfang und Komplexität des Handels zwischen einigen Sekunden und einigen Minuten dauern. Im Allgemeinen führen die meisten CFD-Broker den Handel jedoch nahezu sofort aus. Hierin besteht einer der Hauptvorteile des CFD-Tradings – als Händler profitieren Sie von kurzfristigen Marktbewegungen, ohne auf den Geldfluss warten müssen, um ihre Geschäfte abzuwickeln.
Wie berechne ich den Gewinn oder Verlust eines CFD-Handels?
Um den Gewinn oder Verlust eines CFD-Handels zu berechnen, müssen Sie Folgendes berücksichtigen:
den Umfang des Vertrags,
die Kursbewegung des Basiswerts und
den Spread.
Um eine Gewinn- und Verlustrechnung einer CFD-Long-Position aufzustellen, ziehen Sie den Einstiegskurs vom Ausstiegskurs ab und multiplizieren das Ergebnis mit der Anzahl der gehandelten CFD-Kontrakte.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung einer Short-CFD-Position ziehen Sie den Ausstiegskurs vom Einstiegskurs ab und multiplizieren das Ergebnis mit der Anzahl der gehandelten CFD-Kontrakte.
HINWEIS: In jedem Beispiel spiegeln sich die Spreads in den Kauf- und Verkaufspreisen wider.
CFD-Handel anhand eines Beispiels
Sie gehen davon aus, dass der Kurs der Apple-Aktie (Ticker: AAPL) steigen wird. Nun können Sie über Ihren Broker einen CFD kaufen, der Ihnen das Recht gibt, die Aktie zu erwerben. Steigt der Aktienkurs tatsächlich, so können Sie den CFD verkaufen und Geld verdienen, indem Sie die Differenz einbehalten. Falls der Aktienkurs jedoch fällt, verlieren Sie Geld, da Sie die Differenz zwischen Ihrem Einstiegskurs und Ihrem niedrigeren Ausstiegskurs bezahlen müssen.
Nehmen wir an, Sie haben etwas Geld ausschließlich für Investitionen beiseite gelegt, verfügen über 1.000 Dollar, und jede Apple-Aktie ist 100 Dollar wert. Jeder CFD hat den Wert einer Aktie. Sie könnten also 10 CFDs auf Apple-Aktien für je 100 Dollar kaufen. Zudem müssen Sie Spreads und eine Provision für den Handel zahlen.
Welche Strategien werden beim CFD-Handel üblicherweise verwendet?
Zu den von CFD-Händlern häufig verwendeten Strategien gehören Trendfolge, Scalping und Contrarian Trading. Bei der Trendfolge geht der Händler eine Position in Richtung des allgemeinen Trends ein. Beim Scalping wird versucht, regelmäßig kleine Gewinne mitzunehmen. Beim Contrarian Trading wird eine dem Markttrend entgegengesetzte Position eingenommen.