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What is Forex Trading_ What is Forex Trading

Forex Trading: Lernen Sie alles über den Devisenmarkt & wie man auf ihm handelt

 
Der Devisenmarkt ist der grösste und am meisten gehandelte Finanzmarkt der Welt. Der durchschnittliche Tagesumsatz liegt bei über 5 Billionen US-Dollar.

Wie genau können lässt sich also aus diesen riesigen Geldströmen Kapital schlagen? 

In der Welt des Devisenhandels spekulieren die Händler auf Wechselkurse, kaufen und verkaufen Währungspaare. Forex Trading ähnelt also dem bekannten Konzept des Aktienhandels, nur dass hier mit Währungen statt mit Aktien gehandelt wird. 

Stellen Sie sich vor, dass Sie in Ihrem FlowBank-Handelskonto ein ähnliches Forex-Diagramm wie das unten abgebildete verwenden. Die Grafik zeigt die faszinierende Entwicklung der Preisschwankungen im Laufe der Zeit. Wenn Sie die Kunst des Markttimings beherrschen, können Sie den richtigen Zeitpunkt finden, um ...  

Niedrig zu kaufen und hoch zu verkaufen (und dadurch Gewinne erzielen) 

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Falsch getroffene Entscheidungen können jedoch zu Verlusten führen, wenn Sie kaufen, wenn die Preise hoch sind, und verkaufen, wenn sie sinken. 

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Erfolgreicher Forex-Handel erfordert eine Kenntnis der Märkte sowie eine Reihe von Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften. Dieser Guide bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über den Forex-Handel, erklärt seine Grundsätze, wie er funktioniert und wie Sie am Trading teilnehmen können.  

Sie sind daran interessiert, die Dynamik des Devisenhandels zu verstehen? Erfahren Sie mehr mit Flowbank. 
 

Überblick: Was ist Devisenhandel?

Forex Trading, auch bekannt als Devisenhandel, beinhaltet den Kauf und Verkauf von Währungen auf einem globalen Markt. 

Der Devisenmarkt ist der globale Marktplatz, auf dem Privatpersonen, Unternehmen und sogar Zentralbanken mit Währungen handeln. Wenn Sie ins Ausland reisen und Dollar in Euro, Pfund oder eine andere Währung umtauschen, ist dies ein Teil des Devisenhandels. 

Ein grosser Teil des Devisenhandels findet statt, wenn Menschen oder Unternehmen aus praktischen Gründen, z. B. im internationalen Handel, Währungen tauschen müssen. Die meisten Devisengeschäfte dienen jedoch der Spekulation von Devisenhändlern.  

Wir gehen davon aus, dass Sie diesen Leitfaden als angehender Forex-Händler lesen! 

Händler sind Einzelpersonen oder Institutionen, die aktiv an den Devisenmärkten tätig sind, um einen Gewinn zu erzielen. Die schiere Menge der täglich umgetauschten Währungen führt dazu, dass ihr Wert ständig schwankt. Diese Preisvolatilität bietet Devisenhändlern die Möglichkeit, zu profitieren. 

Wie genau funktioniert dieses Trading also?

Verwendung einer Forex-Plattform für den Handel

Der Devisenhandel erfolgt über eine App oder eine Online-Handelsplattform wie FlowBank. Auf dieser Plattform können Sie aus zahlreichen Wechselkursen wählen, die als Währungspaare oder Forex-Paare bezeichnet werden. 

Wenn Sie ein Währungspaar kaufen oder verkaufen möchten, ist dies auf der Handelsplattform ganz einfach: Sie müssen nur auf die Schaltflächen Kaufen oder Verkaufen klicken. 

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Quelle: FlowBank app

Jede Währung hat einen spezifischen Code. 

Das weltweit am häufigsten gehandelte Devisenpaar ist EUR/USD: EUR steht für die Euro-Währung und USD für den US Dollar. Der Wechselkurs zeigt den Preis für einen Euro in Dollar an.

Understanding How the Forex Market WorksVerstehen, wie der Devisenmarkt funktioniert

Bevor Sie darüber nachdenken, wie Sie mit Forex-Trading Geld verdienen können, sollten Sie zunächst versuchen, den Devisenmarkt genauer zu verstehen. Was ist der Devisenmarkt?

Der Devisenmarkt in der Finanzwelt

In der Finanzwelt nimmt der Devisenmarkt (auch FX-Markt oder Forex) einen besonderen Platz ein. Im Gegensatz zu Aktienmärkten, die an bestimmten Orten angesiedelt sind, ist der Markt für Devisen dezentralisiert und läuft an fünf Tagen der Woche rund um die Uhr in verschiedenen Zeitzonen.  

Der Handel erfolgt direkt zwischen zwei Parteien in einem ausserbörslichen (OTC) Netz. Dieses Netz aus globalen Banken, Brokern und Finanzinstituten ist über die wichtigsten Devisenhandelszentren – London, New York, Sydney und Tokio – verteilt. Diese einzigartige Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit auf Währungsschwankungen zu reagieren, die durch wirtschaftliche Ereignisse verursacht werden. Am Wochenende ist der Devisenmarkt geschlossen und Sie haben Zeit für eine Pause!

Devisenmarkttypen: Spot, Termingeschäfte und Futures

Der Devisenmarkt kann in drei verschiedene Segmente unterteilt werden: Spot-, Termin- und Future-Märkte. 

Der Devisenkassamarkt (Spot Market) ist der unmittelbarste Markt, auf dem Währungen «vor Ort» gekauft und verkauft werden. Der Handel auf diesem Markt wird zum aktuellen Marktpreis in standardisierten Kontrakten abgewickelt. Er ist die Domäne einzelner Spekulanten, der so genannten Retail-Trader, und der Broker, die ihnen den Handel erleichtern, der so genannten Retail-Broker – in diesem Leitfaden erfahren Sie mehr dazu. 

Die Märkte für Termingeschäfte (Forwards) und Devisentermingeschäfte (Futures) befassen sich mit dem Kauf und Verkauf von Währungen zu einem vorher festgelegten Preis an einem bestimmten Datum in der Zukunft. Futures und Forwards werden von grossen Instituten bevorzugt, da die Kontrakte flexibler sind und in der Regel von grossen Händlerbanken anstelle von Brokern abgewickelt werden.  

Die Forex-Währungspaare, die Sie handeln können

Beim Devisenhandel geht es darum, eine Währung zu verkaufen, um eine andere zu kaufen, er wird also in Paaren abgewickelt. Jedes Paar besteht aus einer Basiswährung (der ersten) und einer Kurswährung (der zweiten). Der Preis des Paares gibt an, wie viel der Kurswährung benötigt wird, um eine Einheit der Basiswährung zu kaufen. 

Auch wenn sich dies zunächst kompliziert anhört, handelt es sich hier um das gleiche Prinzip wie bei anderen Finanzmärkten. So funktioniert es: Anstatt eine Aktie von Apple (AAPL) zu kaufen und zu verkaufen, kaufen und verkaufen Sie eine Einheit einer ausländischen Währung. 

Die Devisenpaare werden hauptsächlich in vier Kategorien eingeteilt:
  • Wichtige Paare: Sie machen 80 % des weltweiten Devisenhandels aus, darunter Paare wie EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD und USD/CHF.
  • Kleinere Paare: Sie werden weniger häufig gehandelt und stellen oft die wichtigsten Währungen gegeneinander und nicht gegen den US-Dollar. Enthält Paare wie EUR/GBP, EUR/CHF und GBP/JPY.
  • Exoten: Paarungen einer Hauptwährung mit einer Währung aus einem kleinen oder aufstrebenden Land. Beispiele hierfür sind USD/PLN, GBP/MXN und EUR/CZK.
  • Regionale Paare: Paare, die nach Regionen geordnet sind, z. B. Skandinavien oder Australasien. Enthält Paare wie EUR/NOK, AUD/NZD und AUD/SGD.

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Was verursacht Währungsbewegungen im Devisenhandel?

Die Hauptursache für Währungsschwankungen ist das grundlegende wirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach einer Währung das Angebot dieser Währung übersteigt, steigt der Preis (der Wechselkurs) tendenziell an. Wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, sinkt der Preis der Währung im Vergleich zu anderen Währungen. 

Die Zentralbanken steuern die Nachfrage und das Angebot von Währungen mit Hilfe von Zinssätzen und Offenmarktgeschäften. Indem sie die Zinssätze erhöhen, können sie die Devisennachfrage verringern, eine Senkung der Zinssätze regt wiederum die Nachfrage an. Mit Hilfe von Offenmarktgeschäften können die Zentralbanken die Geldmenge durch den Kauf von Wertpapieren erhöhen, was zu einer Verringerung des Geldwertes führt, oder die Geldmenge durch den Verkauf von Wertpapieren verringern und so für eine Erhöhung des Geldwertes sorgen. 

Längerfristig wird der Wert einer Währung häufig von der Regierungspolitik und wirtschaftlichen Lage eines Landes bestimmt.  

Händler spekulieren über die Entwicklung der Zinssätze und anderer grundlegender Faktoren, indem sie Wirtschaftsdaten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Arbeitslosenquoten und Inflationsstatistiken wie den Verbraucherpreisindex (VPI) verfolgen. 


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Wenn Händler diese entscheidenden Faktoren verstehen, können sie fundierte Vorhersagen über die Entwicklung der Währungskurse treffen und so effektive Handelsstrategien entwickeln.

 

So funktioniert der Forex-Handel in der Praxis

Vielleicht wissen Sie schon, mit welchen Devisenpaaren Sie handeln möchten. Wie gehen Sie nun vor, um den Handel zu platzieren? Was kaufen Sie? Wie viel sollten Sie kaufen? Und wie viel kostet es?  

Machen Sie sich zunächst mit einigen wichtigen Begriffen vertraut.

Definition eines Pip am Forex

Ein Pip, kurz für «price interest point», ist die kleinste Einheit, die zur Messung von Wechselkursänderungen verwendet wird. Pips helfen dabei, die genauen Bruchteilbewegungen von Währungskursen zu verstehen. Wenn es darum geht, wie stark sich ein Devisenkurs ändern könnte, denken Händler eher in Pips als in Dollar, Euro, Schweizer Franken usw. 

Bei den wichtigsten Währungen ist ein Pip in der Regel die vierte Dezimalstelle, z. B. EUR/USD = 1,3001 (wobei der Pip die '1' ist). Bei bestimmten Währungen, wie z. B. dem japanischen Yen, ist der Pip jedoch die zweite Dezimalstelle, wie z. B. bei USD/JPY = 104,32 (wobei der Pip die '2' ist).

Kauf- und Verkaufskurse (Bid/Ask)

Im Devisenhandel sind Geld- und Briefkurse wesentliche Komponenten bei der Bestimmung des Wertes eines Währungspaares. So funktionieren sie:

Der Geldkurs ist der höchste Preis, den ein Käufer für ein bestimmtes Währungspaar zu einem bestimmten Zeitpunkt zu zahlen bereit ist. Händler, die ein Währungspaar verkaufen wollen, erhalten den Geldkurs. Es ist der Preis, zu dem Sie die Basiswährung (die erste Währung des Paares) verkaufen und die Kurswährung (die zweite Währung des Paares) kaufen können. 

Der Briefkurs (auch Angebotspreis) ist der niedrigste Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, ein Währungspaar zu verkaufen. Händler, die ein Währungspaar kaufen möchten, zahlen normalerweise den Briefkurs. Es ist der Preis, zu dem Sie die Basiswährung kaufen und die Kurswährung verkaufen können.  

Ihr Broker gibt für jedes Währungspaar gleichzeitig den Geld- und den Briefkurs an; die Differenz zwischen den beiden Kursen wird als Spread bezeichnet. 

Der Spread im Devisenhandel

Der Spread bezieht sich auf die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Währungspaares, gemessen in Pips. Die Geld-/Briefspanne stellt die Transaktionskosten oder die Maklergebühr für die Ausführung des Geschäfts dar. Die Geld- und Briefkurse ändern sich mit den schwankenden Marktbedingungen ständig und spiegeln so die Dynamik von Angebot und Nachfrage des Währungspaares wider. 

Anders ausgedrückt: Der Spread ist der Hauptkostenfaktor für den Abschluss eines Geschäfts.  

Zum Beispiel könnte GBP/USD einen Geldkurs von 1,4035 und einen Briefkurs von 1,4037 haben, dies führt zu einer Geld-Brief-Spanne von 2 Pips (7-5 = 2).

Standard-, Mini- und Micro-Lots am Forex

Beim Devisenhandel werden Währungen in Blöcken gehandelt, die «Lots» genannt werden. Die Standard-Lotgrösse, die jeder Broker anbietet, beträgt 100.000 Einheiten. FlowBank bietet auch kleinere Lotgrössen an, z. B. Minilots (10.000 Einheiten) und Mikrolots (1.000 Einheiten). 

Währungen werden in bestimmten Kontraktgrössen gehandelt, um den Handel effizienter zu gestalten. Ein Käufer, der 10.000 Einheiten kaufen möchte, kann immer mit einem Verkäufer, der 10.000 Einheiten verkaufen möchte, zusammengebracht werden. Ausserdem würden sich Transaktionen in kleineren Währungsbeträgen nicht lohnen. Währungen schwanken zwar ständig, aber in der Regel nicht so stark wie Aktien. Während einzelne Aktien regelmässig an einem Tag um 20 % steigen und fallen, ist eine solche Schwankung am Devisenmarkt nahezu unbekannt. Um von diesen relativ geringen Preisbewegungen zu profitieren, sind grössere Kontraktgrössen erforderlich. 

Beispiel: Wenn USD/CHF mit 0,9325 notiert, würde ein Lot von 100.000 $ in Schweizer Franken 100.000 * 0,9325 = 93.250 CHF entsprechen.  

Der Wert eines Pips kann auf der Grundlage der Lot-Grösse berechnet werden, z.B. würde ein Spread von 2 Pips 0,0002 * 100.000 $ = 20 $ betragen.

Handel mit Leverage

Leverage (Hebelwirkung) ermöglicht es Händlern, mit einem geringeren Kapitaleinsatz am Forex Trading teilzunehmen. Sie wird als Verhältnis ausgedrückt und stellt die erforderlichen Mittel auf Ihrem Konto im Vergleich zum Wert des Geschäfts dar.  

Ein Broker, der Leverage anbietet, ermöglicht den Handel mit grösseren Positionen, als es das verfügbare Kapital sonst erlauben würde.  

Ein Hebelverhältnis von 30:1 bedeutet zum Beispiel, dass Sie $1 auf Ihrem Konto benötigen, um Währungen im Wert von $30 zu handeln.

Verwendung der Marge im Devisenhandel

Die Marge bezieht sich auf die Mittel, die auf Ihrem Handelskonto benötigt werden, um einen Handel zu eröffnen. Wenn die Hebelwirkung 30:1 beträgt, bedeutet dies, dass Sie 1 $ auf Ihrem Konto benötigen, um mit 30 $ zu handeln. Ein Handelsvolumen von 30 $ könnte jedoch für praktische Zwecke zu gering sein.  

Um drei Standard-Lots im Wert von 300.000 $ zu handeln, müssten Sie (300.000 $ / 30) = 10.000 $ auf Ihrem Konto haben. Die Margin-Anforderungen stellen sicher, dass die Händler über ausreichende Mittel verfügen, um mögliche Verluste zu decken.

Forex Auftragsarten

Im Devisenhandel ist ein Auftrag (auch Order) eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Währungspaares zu einem bestimmten Preis. Ein Auftrag ist die Anweisung, die ein Händler (Sie) gibt, um einen Handel auf dem Devisenmarkt mit Ihrem Broker (FlowBank) durchzuführen. 

Die wichtigsten Forex-Auftragsarten sind: 
  1. Marktauftrag: Kaufen oder verkaufen zum aktuellen Marktpreis.
  2. Limitierter Auftrag: Kaufen oder verkaufen zu einem bestimmten Preis oder besser.
  3. Stop Order: Kaufen oder verkaufen, wenn der Preis ein bestimmtes Niveau erreicht.
  4. Stop-Limit Order: Kaufen oder verkaufen zu einem bestimmten Preis, nachdem ein Stoppkurs erreicht wurde.

Long und short gehen

Beim Devisenhandel bedeutet «long gehen», ein Währungspaar in der Erwartung zu kaufen, dass sein Wert steigen wird. Händler, die Long-Positionen eingehen, wollen von der Aufwertung einer Währung profitieren. Indem sie die Basiswährung kaufen und die Kurswährung verkaufen, nehmen sie an der Aufwärtsbewegung des Marktes teil. 

Umgekehrt bedeutet ein Leerverkauf, «short gehen», dass ein Währungspaar in der Erwartung verkauft wird, dass sein Wert sinkt. Händler, die Short-Positionen eingehen, wollen von der Abwertung der Währung profitieren. Sie verkaufen die Basiswährung und kaufen die Kurswährung, um von der Abwärtsbewegung des Marktes zu profitieren. 

Sowohl Long- als auch Short-Positionen ermöglichen es Händlern, auf Währungsbewegungen zu spekulieren und von Marktschwankungen zu profitieren. 

Strategien für den Devisenhandel

Erfolg im Forex-Trading stellt sich meist nicht über Nacht ein. Erforderlich ist eine gut durchdachte Strategie, die mehrere Variablen berücksichtigt, darunter die Risikotoleranz des Händlers, die Verfügbarkeit von Kapital und die endgültigen Handelsziele.  

Beliebte Forex-Handelsstrategien sind Daytrading, Swingtrading, Positionshandel und Scalping. 

Beim Day-Trading eröffnen und schliessen Händler ihre Positionen innerhalb desselben Handelstages. Sie zielen darauf ab, kurzfristige Preisschwankungen auf dem Markt auszunutzen.  

Swing Trading ist eine kurzfristige Strategie, die darauf abzielt, grössere Kursbewegungen über einen Zeitraum von mehreren Tagen bis Wochen zu erfassen.  

Der Positionshandel ist eine langfristige Handelsstrategie, bei der Händler Positionen über einen längeren Zeitraum halten, der von Wochen bis zu Monaten oder sogar Jahren reichen kann.  

Scalping ist eine besonders kurzfristige Handelsstrategie, bei der Händler versuchen, aus kleinen Kursbewegungen schnelle Gewinne zu erzielen. Scalper führen oft mehrere Geschäfte innerhalb weniger Sekunden oder Minuten aus. 


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Beispiele für Forex Trades

Hier ein Beispiel für einen Devisenhandel mit dem Euro und dem Schweizer Franken: 

Währungspaar: EUR/CHF 
Preis: 1,1103 / 1,1106 (3-Punkte-Spanne) 

Handelsaufbau: 
Sie beschliessen, 20.000 € zum Briefkurs von 1,1106 zu kaufen.
Verschuldungsgrad: 30:1 (Margensatz: 3.34 %)
Margin-Anforderung: (0,34 % x 20.000) = 668 EUR (oder 741 CHF)

Beispiel für einen gewinnbringenden Handel:
Der Kurs bewegt sich zu Ihren Gunsten und erreicht 1,1153 / 1,1156.
Sie schliessen den Handel zum Geldkurs von 1,1153.
Die Differenz zwischen Ihrem Einstieg und Ihrem Ausstieg beträgt 47 Pips.
Sie erzielen einen Gewinn von 47 Pips, einschliesslich aller Gebühren.

Beispiel für einen verlustreichen Handel:
Der Kurs bewegt sich entgegen Ihrer Vorhersage und fällt auf 1,1053 / 1,1056.
Sie schliessen den Handel zum Geldkurs von 1,1053.
Die Differenz zwischen Ihrem Einstieg und Ihrem Ausstieg beträgt 53 Pips.
Sie erleiden einen Verlust von 53 Pips, einschliesslich aller Gebühren.

In beiden Fällen bewegte sich der Forex-Markt um 50 Pips, aber ein Spread von 3 Pips wurde vom Gewinn abgezogen und zum Verlust addiert.

Die Vorteile des Devisenhandels

Der Devisenhandel punktet mit verschiedenen Vorteilen, die ihn für Händler besonders attraktiv machen: 
  • 24-Stunden-Markt: Der Devisenmarkt ist 24 Stunden am Tag und fünf Tage in der Woche geöffnet, in diesem Zeitraum kann also nach Belieben gehandelt werden.
  • Hohe Liquidität: Mit einem täglichen Handelsvolumen von mehr als 5 Billionen Dollar ist der Devisenmarkt sehr liquide und gewährleistet eine einfache Ausführung von Transaktionen.
  • Profitpotenzial: Forex Trading bietet sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Märkten Gewinnchancen und ermöglicht es Händlern, von Markttrends zu profitieren.
  • Leverage: Der Devisenhandel ermöglicht eine Hebelwirkung, auch Leverage genannt: Händler können mit einer geringeren Anfangsinvestition grössere Positionen kontrollieren. Sie erhöht das Gewinnpotenzial, birgt aber auch ein höheres Risiko.
  • Niedrige Transaktionskosten: Im Vergleich zu anderen Finanzmärkten fallen beim Devisenhandel in der Regel geringere Transaktionskosten an, was ihn zu einer kostengünstigen Option macht.

Die 2 Arten der Forex-Marktanalyse

Eine Analyse des Devisenmarktes ist für erfolgreiches Trading unerlässlich. Sie umfasst die Bewertung wirtschaftlicher, politischer und sozialer Faktoren (Fundamentalanalyse) sowie die Analyse historischer Kursdaten (technische Analyse).
  1. Fundamentale Analyse: Untersuchen Sie Wirtschaftsindikatoren, Zinssätze, geopolitische Ereignisse und die Politik der Zentralbanken, um die grundlegende Gesundheit der Volkswirtschaften zu verstehen und Währungsbewegungen vorherzusagen.
  2. Technische Analyse: Analysieren Sie Charts, Muster und Indikatoren, um Trends, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sowie potenzielle Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu erkennen. Dies hilft dabei, die Marktstimmung einzuschätzen und fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.

Wenn Sie mehr über die Analyse des Devisenmarktes erfahren möchten, sehen Sie sich unser Video-Tutorial über die Techniken der Fundamentalanalyse und der technischen Analyse an. 


Durch die Kombination dieser beiden Ansätze erhalten Sie ein umfassendes Verständnis des Devisenmarktes und können fundiertere Handelsentscheidungen treffen. Aktualisieren Sie Ihre Analyse regelmässig auf der Grundlage neuer Informationen und Marktentwicklungen. 

Verbessern Sie Ihre Trading Skills, indem Sie die Marktanalyse in Ihre Strategie einbeziehen. Bleiben Sie auf dem Laufenden, üben Sie regelmässig, und verbessern Sie Ihre analytischen Fähigkeiten, um einen grösseren Erfolg zu erzielen.

Forex Trading: die wichtigsten Infos auf einen Blick

Zusammenfassung einiger der wichtigsten Fakten und Informationen rund um den Devisenhandel. 
  1. Beim Devisenhandel geht es um den Kauf und Verkauf von Währungen auf dem Weltmarkt.
  2. Diese Art von Trading bietet die Möglichkeit, von Wechselkursschwankungen zu profitieren.
  3. The forex market operates 24 hours a day, providing flexibility for traders.Der Devisenmarkt ist rund um die Uhr geöffnet und bietet Händlern Flexibilität.
  4. Die Marktanalyse, einschliesslich einer fundamentalen und technischen Analyse, ist entscheidend für fundierte Handelsentscheidungen.
  5. Der Einstieg in den Devisenhandel auf Flowbank ist einfach und unkompliziert.

Forex Handel FAQ

Erste Schritte im Devisenhandel

Ist der Devisenhandel für Neulinge geeignet?

Ja, der Forex-Handel ist für Anfängerinnen und Anfänger geeignet, wenn sie sich ausreichend informieren und ein sorgfältiges Risikomanagement betreiben. Zunächst kann ein Demo-Handelskonto genutzt werden, bevor echtes Geld zum Einsatz kommt.

Wie viel Kapital brauche ich, um mit dem Devisenhandel zu beginnen?

Auf diese Frage gibt es keine definitive Antwort, denn alles hängt von Ihrem verfügbaren Kapital und Ihrer Risikobereitschaft ab. 200 $, 500 $ oder auch 1000 $ sind beliebte Einstiegswerte.

Wie sind die Handelszeiten auf dem Forex-Markt?

Der Devisenmarkt ist 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche, von Sonntag um 5 PM EST bis Freitag um 4 PM EST geöffnet.

Kann ich Forex-Trading auf mobilen Geräten betreiben?

Ja, FlowBank bietet mobile Handelsplattformen an, die auf Apple iOS und Google Play verfügbar sind.

Muss ich bereits über Handelserfahrung verfügen, um im Devisenhandel erfolgreich zu sein?

Erfahrungen mit anderen Märkten wie Aktien können von Vorteil sein, sind aber nicht notwendig. Viele erfolgreiche Devisenhändler haben ohne jegliche Erfahrung angefangen.

Mechanik des Devisenhandels

Was ist der Spread beim Devisenhandel?

Der Spread ist die Differenz zwischen dem Kaufkurs und dem Verkaufskurs eines Devisenpaares.

Was ist ein Lot im Devisenhandel?

Ein Lot ist die Standardgrösse einer Transaktion. Ein Standard-Lot besteht aus 100.000 Einheiten der Basiswährung.

Was ist Leverage im Devisenhandel?

Leverage ist ein Tool, das es Ihnen ermöglicht, mit Hilfe einer finanziellen Vereinbarung mit Ihrem Broker grössere Beträge zu handeln als Ihr Kontostand.

Was ist eine Marge im Devisenhandel?

Die Marge ist der Geldbetrag, der auf Ihrem Konto benötigt wird, um eine offene gehebelte Position zu halten.

Was ist ein Pip im Devisenhandel?

Ein Pip ist eine Masseinheit für Währungsbewegungen und entspricht bei den meisten Währungspaaren der vierten Dezimalstelle.

Was sind Gaps im Devisenhandel?

Gaps, auch Kurslücken, sind Punkte in einem Markt, an denen keine Handelsaktivität stattgefunden hat, so dass eine buchstäbliche Lücke im Kursdiagramm entsteht.

Wie viel Geld wird täglich gehandelt?

Auf dem Devisenmarkt werden täglich über 6,6 Billionen Dollar gehandelt.

Wer reguliert den Devisenmarkt?

Der Devisenmarkt wird weltweit von den Finanzbehörden reguliert. FlowBank wird von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) reguliert. Weitere Regulierungsbehörden sind die Financial Conduct Authority (FCA) im Vereinigten Königreich und die Securities and Exchange Commission (SEC) in den USA.

Aufträge, Risikomanagement und Analyse

Was ist der Unterschied zwischen Market Order und Limit Order?

Eine Market Order wird sofort zum nächsten verfügbaren Marktpreis ausgeführt. Eine limitierte Order wird zu einem bestimmten Preis oder besser ausgeführt.

Wie kann ich mein Risiko beim Devisenhandel steuern?

Das Setzen einer Stop-Loss-Order und die Begrenzung der Hebelwirkung durch eine korrekte Positionsgrösse sind die besten Möglichkeiten zur Risikosteuerung.

Welche Arten von Analysen kann ich verwenden, um meine Trading-Entscheidungen zu treffen?

Die beiden wichtigsten Arten sind die technische Analyse (Untersuchung von Kurscharts und Trends) sowie die Fundamentalanalyse (Untersuchung von Wirtschaftsindikatoren).

Forex Handelskosten und Kontoverwaltung

Welche Gebühren und Kosten sind mit dem Devisenhandel verbunden?

Zu den Kosten können Spreads, Provisionen, Übernachtfinanzierungen und Inaktivitätsgebühren gehören.

Wie kann ich Geld von meinem Forex-Handelskonto abheben?

In der Regel können Sie Geld mit derselben Methode abheben, mit der Sie eingezahlt haben, z. B. per Banküberweisung oder Debit-/Kreditkarte. Die Plattform Ihres Brokers wird Sie durch den Prozess führen.

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