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CFD-Trading-Strategien: Leitfaden für kurzes und langfristiges Trading

CFD-Handelsstrategien sind der direkte Weg eines Traders, um das Potenzial von Marktbewegungen bei einer Reihe von Vermögenswerten, von Devisen, Indizes und Rohstoffen bis hin zu einzelnen Aktien, zu nutzen.

Mit CFDs haben Sie die Möglichkeit, auf Kursbewegungen an verschiedenen Märkten wie Aktien, Rohstoffen und Währungen zu spekulieren, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte direkt zu besitzen.

In diesem Artikel helfen wir Ihnen dabei, mehr über die verschiedenen CFD-Handelsstrategien zu erfahren. Von der schnelllebigen Welt des Daytradings, bei dem Positionen innerhalb eines einzigen Handelstages eröffnet und geschlossen werden, bis hin zum Swing- und Positionshandel, bei dem von anhaltenden Kursbewegungen profitiert wird. Um Ihr Arsenal zu vervollständigen, bieten wir Ihnen ausserdem die Gelegenheit, Strategien der Marktanalyse und des Risikomanagements für ein vollständiges CFD-Handelssystem genauer unter die Lupe zu nehmen.

CFD-Trading-Strategien verstehen

CFD-Handelsstrategien sind Methoden, mit denen Trader versuchen, die Marktrichtung mit hoher Genauigkeit vorherzusagen. 

Die verschiedenen Strategien sind massgeschneiderte Ansätze, die Händlern helfen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wann und wie sie in CFD-Positionen ein- und aussteigen – mit dem Ziel, das Beste aus ihrem Geld herauszuholen, indem sie den Gewinn maximieren und gleichzeitig das Risiko kontrollieren. Diese Strategien beinhalten eine Kombination aus Marktanalyse, Risikomanagementtechniken und emotionaler Disziplin.

Whether you are a scalper looking for quick profits, a swing trader interested in profiting from price patterns, or a position trader with a long-term outlook, this article will introduce, explain, and provide expert suggestions to Forex trading strategies that can be tailored according to your personality.

 

Die Wichtigkeit eines Trading-Plans


Eine der bekanntesten Handelsweisheiten lautet: «Plane den Handel und handle den Plan.» 
Ein Handelsplan hilft Ihnen dabei, Disziplin zu bewahren, fördert Beständigkeit und ermöglicht eine objektive Analyse Ihrer Handelsaktionen und -ergebnisse.

Ohne einen solchen Plan lassen sich Trader leicht von Emotionen leiten, was zu impulsiven Entscheidungen und inkonsequentem Trading führt. Dieser Mangel an Orientierung erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit unnötiger Verluste aufgrund übereilter oder unüberlegter Geschäfte, sondern behindert auch die Fähigkeit, aus vergangenen Geschäften zu lernen und sich im Laufe der Zeit zu verbessern. 

Der Handel mit Devisen, Aktien oder anderen CFDs, ohne einen Plan zu haben, kann ein strategisches Unterfangen in eine Reihe von zufälligen Wetten oder das Befolgen von Tipps mit einem enorm erhöhten Verlustrisiko verwandeln.


Komponenten eines erfolgreichen Trading-Plans

Ähnlich wie der Bauplan für ein Gebäude ist ein guter Handelsplan das Fundament, auf dem Ihr Erfolg beim Trading basiert. Entdecken Sie zunächst die entscheidenden Komponenten, aus denen ein solider Handelsplan besteht. 

Komponente

Beschreibung

Messbare Ziele

Definieren Sie klare finanzielle Ziele. Sind sie kurzfristig, langfristig oder mittelfristig? Setzen Sie sich messbare finanzielle und nicht-finanzielle Ziele, um Ihren Fortschritt zu verfolgen.

Leitlinien fürs Risikomanagement

Legen Sie Risikotoleranzniveaus fest, setzen Sie Stop-Loss-Aufträge, bestimmen Sie die Positionsgrösse und die Kapitalzuweisung pro Handel, um erhebliche Verluste zu vermeiden.

Handelsstrategie

Skizzieren Sie Ihre Handelsstrategien (Daytrading, Swingtrading, Trendfolge), einschliesslich der technischen und fundamentalen Analysemethoden, die Sie für Ihre Entscheidungen verwenden.

Einstiegs- und Ausstiegsbedingungen

Legen Sie mithilfe von technischen Indikatoren oder Kursniveaus die Bedingungen für den Einstieg und den Ausstieg aus dem Handel fest. Setzen Sie Gewinnmitnahme- und Stop-Loss-Punkte, um den Handel zu steuern.

Positionsgrösse

Detaillierte Kapitalallokation für jeden Handel in Übereinstimmung mit der Risikotoleranz und der Kontogrösse, um die Auswirkungen auf das Portfolio zu steuern.

Aufzeichnung und Überprüfung

Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über Trades, Gründe für die Trades, Einstiegs- und Ausstiegspunkte sowie Ergebnisse. Überprüfen Sie Ihre Leistung regelmässig, um sich zu verbessern.

 

Aufbau eines CFD-Handelsplans

Um Ihren eigenen Handelsplan zu erstellen, sollten Sie alle oben genannten Komponenten einbeziehen. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Fragen, die Sie sich selbst stellen können, um Ihre Strategie zu definieren.

Zielsetzung:
Welche konkreten finanziellen Ziele möchte ich mit dem CFD-Handel erreichen?
Wie will ich den Erfolg meiner Handelsaktivitäten quantifizieren, und in welchem Zeitraum?

Wenn Sie beispielsweise über Geld verfügen, das Sie nicht für Lebenshaltungskosten oder Ersparnisse benötigen, und ein Handelskonto im Wert von 10.000 Dollar eröffnen, könnten Sie sich das Ziel setzen, innerhalb von drei Monaten eine Rendite von 10 % zu erzielen. Dieses spezifische Ziel gibt eine klare Richtung für Ihre Handelsaktivitäten vor und hilft, Ihren Erfolg zu messen.

Risikobewertung:
Wie hoch ist das finanzielle Risiko, das ich bei jedem Handel eingehen kann?
Wie viel von meinem gesamten Guthaben bin ich bereit, bei einem einzigen Handel zu verlieren?

Wenn Sie beispielsweise entscheiden, dass Sie 2 % Ihres Kontos bei einem einzigen CFD-Handel riskieren können, bedeutet dies, dass Sie bereit sind, einen Verlust von 200 $ bei einem Konto von 10.000 $ zu akzeptieren.

Auswahl einer Strategie:
Welche CFD-Handelsstrategie passt zu meinen finanziellen Zielen und meiner Risikotoleranz?
Strebe ich kurzfristige Gewinne oder langfristige Gewinne an, und welche Strategien sind dafür geeignet?

Wenn Sie beispielsweise kurzfristige Gewinne anstreben, könnten Sie sich für den Daytrading-Devisenhandel entscheiden, bei dem Sie Positionen am Devisenmarkt innerhalb desselben Handelstages eröffnen und schliessen.

Einstiegs- und Ausstiegsbedingungen:
Welche spezifischen Marktbedingungen oder technischen Indikatoren werden mir signalisieren, dass ich einen Handel eingehen sollte?
Welche Kriterien wende ich an, um aus einem Handel auszusteigen, und wie setze ich Stop-Loss-Orders ein, um meine Positionen zu schützen?

Sie können beispielsweise technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte verwenden und beschliessen, in einen Devisenhandel einzusteigen, wenn ein kurzfristiger gleitender Durchschnitt einen langfristigen gleitenden Durchschnitt übersteigt (ein «goldenes Kreuz»). Ihre Ausstiegsregel könnte darin bestehen, einen Trailing-Stop bei einem bestimmten Prozentsatz unter dem aktuellen Marktpreis zu setzen, um Gewinne zu sichern.

Positionsgrösse:
Wie bestimme ich die Grösse jeder CFD-Position, um sicherzustellen, dass ich meine Risikomanagementregeln einhalte?
Welche Methode verwende ich, um die Positionsgrösse zu berechnen, die dem vorgegebenen Risiko pro Handel entspricht?

Wenn Sie zum Beispiel mit einem Risiko von 2 % auf Ihrem 10.000-Dollar-Handelskonto einverstanden sind und Ihr gewählter CFD-Handel einen Stop-Loss hat, der 50 Punkte unter Ihrem Einstiegskurs liegt, würden Sie Ihre Positionsgrösse so anpassen, dass Sie nur 200 US-Dollar verlieren, wenn der Stop-Loss erreicht wird.

Handelsdokumentation und Überprüfung:
Wie zeichne ich die Details jedes Handels auf, einschliesslich der verwendeten Strategien, der Ein- und Ausstiegspunkte und der Ergebnisse des Handels?
An welche Routine kann ich mich halten, um meine Trades und den gesamten Handelsplan regelmässig zu überprüfen und kontinuierlich zu verbessern?

Überprüfen Sie regelmässig Ihr Journal, um Ihre Handelsleistung zu bewerten, wie viel Spread Sie bezahlt haben, Muster zu erkennen und Anpassungen an Ihrem CFD-Handelsplan vorzunehmen.

 

Kurzfristige CFD-Strategien

1) Daytrading und Scalping

Daytrading und Scalping sind zwei beliebte kurzfristige Handelsstrategien in der Welt der CFDs und der Finanzmärkte im weiteren Sinne – die erste Wahl für Neulinge, die sich mit den wichtigsten Strategien vertraut machen möchten.


Day Trading

Beim Daytrading werden Positionen am selben Handelstag eröffnet und geschlossen. Das Ziel besteht darin, von den Kursbewegungen innerhalb eines Tages zu profitieren, was per Definition bedeutet, dass Positionen nicht über Nacht gehalten werden. Daytrader verlassen sich auf Tipps, Nachrichten oder Datenveröffentlichungen, technische Analysen, Kursmuster und Chartindikatoren, um schnelle Entscheidungen zu treffen. Beim Swing-Trading können die gleichen Techniken angewandt werden, mit dem einzigen Unterschied, dass die Trades über mehrere Tage oder Wochen gehalten werden können, anstatt am selben Handelstag geschlossen zu werden.



Ein Daytrader konzentriert sich in der Regel auf eine Handvoll CFDs, da die Überwachung zu vieler CFDs zu anstrengend wäre und zu verpassten Chancen führen würde. Eine weitere Möglichkeit des Daytradings besteht darin, eine Liste von CFDs zusammenzustellen, die dem gewählten Daytrading-Setup des Händlers entsprechen, und diese Liste dann im Laufe der Zeit zu überwachen und zu bearbeiten.

Daytrader tendieren dazu, nur mit einem Broker zu arbeiten, der enge Spreads anbietet, da der Spread aufgrund der grösseren Anzahl der platzierten Trades häufiger gezahlt wird.


Scalping

Scalping ist ein noch kurzfristigerer Ansatz, bei dem Händler versuchen, von winzigen Kursbewegungen innerhalb von Minuten oder Sekunden zu profitieren. Scalper nutzen Marktineffizienzen aus und tätigen oft zahlreiche Geschäfte an einem einzigen Tag.



Ein Scalper konzentriert sich häufig auf den Handel mit nur einem oder zwei CFDs, da für den schnellen Handel, der beim Scalping erforderlich ist, ein spezielles Wissen über die Tendenzen des Marktes und detaillierte Kenntnisse über die jüngsten Kursbewegungen, einschliesslich der wichtigsten Kursniveaus, erforderlich sind. 

Dieser engere Fokus vereinfacht auch ihr Risikomanagement und ermöglicht eine genaue Überwachung der Trades. Ausserdem kann ein Scalper durch die Auswahl einiger weniger CFDs sicherstellen, dass er mit hochliquiden Vermögenswerten mit einem engen Spread arbeitet, was für die schnelle Ausführung von Trades zu den gewünschten Preisen entscheidend ist und Slippage minimiert.


2) Range Trading

Range Trading ist eine Handelsstrategie, die vom vorhersehbaren Auf und Ab der Finanzmärkte profitiert. Die Idee dahinter: Range Trading basiert auf der Vorstellung, dass sich die Märkte aufgrund einer Vielzahl von Faktoren wie der Stimmung der Anleger, Wirtschaftsdaten oder geopolitischen Ereignissen häufig innerhalb festgelegter Kursgrenzen oder Handelsspannen bewegen. Die Märkte neigen dazu, sich in eine Handelsspanne zu begeben, wenn ein Gleichgewicht zwischen Kauf- und Verkaufsdruck besteht.  


Range Trading mit Support und Resistance

Während dieser Phasen tendieren die Kursniveaus dazu, innerhalb einer definierten Spanne zu bleiben, mit einer sichtbaren oberen Grenze, die als Resistance (Widerstand) bezeichnet wird, und einer unteren Grenze, die als Support (Unterstützung) bezeichnet wird, zusammen bekannt als S&R.



S&R sind grundlegend fürs Range Trading. Die Unterstützung stellt ein Preisniveau dar, bei dem die Nachfrage ausreicht, um einen weiteren Rückgang zu verhindern, der Widerstand ist ein Niveau, bei dem der Verkaufsdruck den Preisanstieg bremst. Trader suchen nach diesen Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, um die Handelsspanne (Trading Range) und mögliche Einstiegs- und Ausstiegspositionen zu ermitteln

Range Trader versuchen, von den sich wiederholenden Kursbewegungen zu profitieren. Sie kaufen, wenn sich die Kurse der Unterstützung nähern, und verkaufen, wenn sie sich dem Widerstand nähern. Die Strategie beruht auf der Erwartung, dass die Preise innerhalb der festgelegten Grenzen bleiben werden. Händler verwenden technische Indikatoren, Chartmuster und Trendanalysen, um potenzielle Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu ermitteln.

Der Handel in einer Handelsspanne kann für diejenigen interessant sein, die weniger volatile Märkte bevorzugen und kurzfristigere Trades durchführen möchten. 


3) News-Trading

Beim News-Trading handelt es sich um eine Strategie, bei der die durch bedeutende Nachrichtenereignisse auf den Finanzmärkten verursachte Volatilität ausgenutzt wird. Bei diesem Ansatz werden rasche Handelsentscheidungen auf der Grundlage der unmittelbaren Marktreaktionen auf unerwartete Wirtschaftsdaten, geopolitische Ereignisse, Unternehmensgewinnmeldungen oder Hinweise und Ankündigungen der Zentralbanken getroffen.

Nachrichtenereignisse sind von Natur aus volatil, da sie die vorherrschenden Markteinschätzungen in Frage stellen oder bestätigen können. Unerwartete Nachrichten können schnelle und ausgeprägte Marktreaktionen auslösen, da Trader versuchen, ihre Positionen anzupassen. Hochfrequenzhandelsalgorithmen verstärken diese Preisschwankungen noch zusätzlich.

Beim Trading mit Nachrichten setzen Händler verschiedene Strategien ein, um in dem dynamischen Umfeld, das durch diese Nachrichten geschaffen wird, Chancen zu ergreifen. Eine beliebte Strategie ist der sogenannte Straddle.




Die Märkte bewegen sich oft innerhalb einer engen Handelsspanne vor der Veröffentlichung wichtiger Nachrichten, da Händler das Ergebnis der Nachrichten abwarten, bevor sie ihre nächsten Schritte unternehmen. Straddle-Händler platzieren sowohl Kauf- als auch Verkaufsaufträge kurz vor der Veröffentlichung einer Nachricht in der Nähe des oberen und unteren Endes dieser Spanne und positionieren sich so, um davon zu profitieren, in welche Richtung sich der Markt letztendlich bewegt.

Der Handel mit News kann kurzfristig beträchtliche Gewinne abwerfen, birgt aber auch hohe Risiken, da ein Handel, bei dem ein Verlust entsteht, nur schwer wieder rückgängig gemacht werden kann, wenn sich der Markt schnell bewegt. Die Marktspreads neigen dazu, sich auszuweiten, wenn vor einem Nachrichtenereignis eine geringe Liquidität vorhanden ist.


4) Hedging

Absicherung (Hedging) ist eine Risikomanagementstrategie, die auf den Finanzmärkten eingesetzt wird, um Investitionen vor ungünstigen Preisschwankungen zu schützen. Dabei werden Gegenpositionen eingegangen, die mögliche Verluste ausgleichen sollen. Hedging kann für eine breite Palette von Vermögenswerten eingesetzt werden, darunter Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Devisen.


Wie funktioniert Hedging?

Die Absicherung umfasst in der Regel zwei Hauptpositionen: die Primärposition, d. h. die ursprüngliche Investition, die geschützt werden muss, und die Absicherungsposition, d. h. die Sekundärinvestition, mit der potenzielle Verluste gemindert werden sollen. Diese Positionen sollten eine negative Korrelation aufweisen – wenn eine Position gewinnt, verliert die andere.

Da eine grosse Zahl von Märkten und Indizes als CFDs gehandelt werden können, sind sie ein sehr vielseitiges Instrument zur Absicherung. CFDs werden mit Hebelwirkung gehandelt, deswegen muss ausserdem weniger Kapital in der Absicherung gebunden werden als beim Handel mit Basiswerten wie Aktien, wodurch die Opportunitätskosten für die Platzierung der Absicherung sinken.

Das folgende Diagramm zeigt den idealen Einsatz einer Absicherung: Die Linie im Diagramm stellen den Aktienkurs des abzusichernden Wertes dar, die gestrichelten vertikalen Linien zeigen, wo die Absicherung hinzugefügt und entfernt wird. 



Wie Sie sehen, wurde die Absicherung vorgenommen, als der Aktienkurs fiel, d. h. die Gewinne aus der Absicherung glichen die Verluste aus den Aktien aus. Als der Aktienkurs dann wieder anstieg, wurde die Absicherung aufgehoben, d. h. alle Kursgewinne wurden nicht durch Verluste aus der Absicherung ausgeglichen.


Die Vorteile von Hedging

Der Hauptzweck der Absicherung besteht darin, das mit Preisschwankungen verbundene Risiko zu verringern oder auszuschalten. Durch das Halten gegenläufiger Positionen können Anleger ihr Risiko der Marktvolatilität begrenzen. Eine Abwandlung dieser Idee ist die Absicherung bestehender Gewinne durch Hedging. Ein Anleger, der beispielsweise vom Anstieg einer Aktie profitiert hat, kann sich absichern, um sicherzustellen, dass diese Gewinne erhalten bleiben, auch wenn der Kurs der Aktie sinkt.

Die Absicherung ermöglicht es den Anlegern auch, ihre Portfolios zu diversifizieren. Indem sie sowohl Long- als auch Short-Positionen halten, können sie von einem ausgewogenen Ansatz profitieren, der die Auswirkungen von ungünstigen Preisbewegungen in einer Anlageklasse abfedert.


Hedging-Strategien

Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie eine Absicherung umsetzen können:

Optionen: Durch den Kauf von Put-Optionen oder den Verkauf von Call-Optionen können Sie sich gegen das Abwärtsrisiko schützen.

Paare handeln: Bei dieser Strategie werden Long- und Short-Positionen in verwandten Wertpapieren eingegangen, um relative Kursbewegungen zu erfassen.

Terminkontrakte: Futures können zur Absicherung gegen ungünstige Kursbewegungen des Basiswerts verwendet werden.

Portfolio-Absicherung: Die Diversifizierung eines Portfolios mit negativ korrelierten Vermögenswerten kann zum Schutz vor marktweiten Abschwüngen beitragen.

CFD-Absicherung: Die oben genannten Strategien können auch durch den Einsatz von CFDs anstelle des Basiswerts umgesetzt werden. Ein Schweizer Anleger mit Aktien von Roche, Novartis und UBS könnte zum Beispiel einen SMI-Index-CFD leerverkaufen, anstatt SMI-Index-Futures zu leerverkaufen oder eine Put-Option auf SMI-Futures zu kaufen.  

Langfristige CFD-Strategien

1. Positionshandel

Der Positionshandel ist eine langfristige CFD-Handelsstrategie, bei der die Händler ihre Positionen über einen längeren Zeitraum halten, oft über Monate bis Jahre. Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, die wichtigsten Trends auf den Finanzmärkten zu erkennen und zu nutzen. Dieser Ansatz ähnelt eher einer Investition, berücksichtigt aber in der Regel Dinge wie Dividenden nicht und konzentriert sich nur auf den Kapitalzuwachs.

Stellen Sie sich einen Trader vor, der einen langfristigen Aufwärtstrend bei der Apple (AAPL)-Aktie beobachtet. Er ist der Meinung, dass dieser Aufwärtstrend aufgrund der starken Fundamentaldaten und der positiven Branchenaussichten in absehbarer Zukunft anhalten wird. Der Trader geht eine Long-CFD-Position ein, um von dem erwarteten langfristigen Kursanstieg zu profitieren.


2. Breakout Trading

Beim Breakout Trading handelt es sich um eine Strategie, die darauf abzielt, von signifikanten Kursbewegungen zu profitieren, wenn der Kurs eines Vermögenswerts eine genau definierte Unterstützungs- oder Widerstandsmarke durchbricht. Händler erwarten nach dem Ausbruch einen Anstieg der Kursdynamik.

Nehmen wir eine Aktie, die seit mehreren Monaten in einer Spanne von 50 bis 60 $ gehandelt wird: Ein Händler, der eine Ausbruchsstrategie anwendet, könnte eine Long-CFD-Position eingehen, wenn der Kurs der Aktie über die Widerstandsmarke von 60 $ steigt, in der Erwartung, dass der Ausbruch einen anhaltenden Aufwärtstrend auslöst.

3. Pullback- und Retracement-Handel

Bei dieser Strategie geht es darum, Trends zu erkennen und auf Episoden zu warten, in denen sich der Kurs in die entgegengesetzte Richtung des Haupttrends bewegt, was als Pullback bezeichnet wird. Trader sind bestrebt, während dieser vorübergehenden Umkehrungen Positionen einzugehen, um einen besseren Einstiegspunkt zu erhalten, während sie davon ausgehen, dass sich der breitere Trend wieder fortsetzen wird.

Marktanalyse für den CFD-Handel

Während viele Trader anfangs nur Tipps befolgen oder aus dem Bauch heraus handeln, ist eine Methode notwendig, um den Markt erfolgreich zu analysieren. Es gibt zwei Hauptansätze für die Marktanalyse: die technische Analyse und die Fundamentalanalyse. Beide bieten einzigartige Perspektiven auf die Marktdynamik. Einige Händler entscheiden sich dafür, Elemente beider Methoden zu kombinieren, um einen umfassenderen Überblick zu erhalten.

1. Technische Analyse

Die technische Analyse umfasst das Studium historischer Kurscharts und -muster, um künftige Kursbewegungen vorherzusagen. Sie basiert auf der Idee, dass das Marktverhalten der Vergangenheit wertvolle Einblicke in zukünftige Trends liefern kann. 

Trader, die sich der technischen Analyse bedienen, untersuchen Preisdiagramme, technische Indikatoren (z. B. gleitende Durchschnitte, Relative Strength Index) und Muster (z. B. Kopf und Schultern, Doppel-Tops), um Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu ermitteln. 

2. Fundamentale Analyse

Die Fundamentalanalyse befasst sich mit den zugrunde liegenden Faktoren, die den Wert von Finanzanlagen beeinflussen. Sie konzentriert sich auf die Untersuchung wirtschaftlicher, finanzieller und politischer Daten, die die Preise von Vermögenswerten beeinflussen können. Broker bieten oft ein Nachrichtenportal oder einen Wirtschaftskalender an, um Sie über grundlegende Aktualisierungen auf dem Laufenden zu halten.

Beim Forex Trading berücksichtigt die Fundamentalanalyse beispielsweise Faktoren wie Zinssätze, Wirtschaftsindikatoren und politische Ereignisse. Beim Aktienhandel kann es darum gehen, die Finanzberichte eines Unternehmens, die Erträge und die allgemeine Lage der Branche zu studieren. Ziel ist es, den inneren Wert eines Vermögenswerts zu ermitteln und festzustellen, ob er auf dem Markt unter- oder überbewertet ist.

3. Die Kombination von technischer und fundamentaler Analyse

Einige Trader entscheiden sich für einen ganzheitlichen Ansatz, indem sie Elemente der technischen und der fundamentalen Analyse kombinieren. Der Gedanke dahinter: Die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt, wenn beide Arten von Analysen übereinstimmen.

Eine einfache Möglichkeit, beide Methoden anzuwenden, besteht darin, mit Hilfe der technischen Analyse potenzielle Einstiegs- und Ausstiegspunkte auf der Grundlage von Kurscharts und -mustern zu ermitteln und dann mit Hilfe der Fundamentalanalyse zu prüfen, ob die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen und Ereignisse mit den technischen Signalen übereinstimmen.


Risikomanagement im CFD-Handel

Ein effizientes Risikomanagement schützt nicht nur Ihr Handelskapital, sondern gewährleistet auch einen disziplinierten und systematischen Ansatz für Ihre Handelsaktivitäten. Da CFD-Konten eine Hebelwirkung haben, die mögliche Gewinne und Verluste vergrössert, ist es besonders wichtig, das Risiko zu kontrollieren. Beim Risikomanagement gilt es, mehrere Schlüsselelemente zu berücksichtigen:

Positionsgrösse verstehen

Die Berechnung der richtigen Positionsgrösse ist eine entscheidende Komponente des Risikomanagements im CFD-Handel. Sie basiert auf einer sorgfältigen Bewertung Ihrer Risikotoleranz, der Grösse Ihres Kontos, des Hebelverhältnisses und des Abstands zwischen Ihrem Einstiegspunkt und dem Stop-Loss-Niveau. Die Positionsgrösse stellt sicher, dass Sie nur einen bestimmten Teil Ihres Kapitals bei einem bestimmten Handel einem Risiko aussetzen.

Nachfolgend ein «Spickzettel» zur Positionsgrössenbestimmung

Beispiel
●    Sie haben ein Handelskonto von 20.000 Dollar
●    Sie sind bereit, 1 % Ihres Kapitals für einen einzigen Handel zu riskieren
●    Sie beabsichtigen eine CFD-Position auf eine Aktie mit einem Einstiegskurs von $50 
●    und ein Stop-Loss bei $45, was 10 % unter Ihrem Einstieg liegt

Um die angemessene Positionsgrösse zu bestimmen, müssen Sie das maximal zulässige Risiko berechnen.

1. Maximales Risiko = 1% von $20.000 = $200
2. Einstiegskurs - Stop-Loss-Kurs = $50 - $45 = $5

Mit einem maximal zulässigen Risiko von 200 $ und einem Risiko von 5 $ pro Aktie können Sie die Positionsgrösse berechnen:

Positionsgrösse    = Maximales Risiko / Risiko pro Anteil
              = $200 / $5
              = 40 Aktien

Margin-Anforderung (100:1 Leverage Ratio) = (Anzahl der Aktien x Aktienkurs) / Leverage Ratio
              = (40 x $50) / 100 
              = $20

In diesem Beispiel würden Sie einen Long-CFD-Handel mit 40 Aktien der Aktie abschliessen, um sicherzustellen, dass Ihr potenzieller Verlust bei Auslösung des Stop-Loss auf 1 % Ihres Handelskontos oder 200 $ begrenzt wird. Dieser Ansatz der Positionsgrössenbestimmung trägt dazu bei, Ihr Kapital zu schützen, während Sie gleichzeitig an den potenziellen Gewinnen des Marktes teilhaben können.


Risikomanagement mit Stops und Limits

Stop-Loss- und Take-Profit-Orders sind wichtige Instrumente für das Risikomanagement im CFD-Handel. Stop-Loss-Aufträge geben den Preis an, zu dem Sie bereit sind, aus einem Handel auszusteigen, um Verluste zu begrenzen, während Take-Profit-Aufträge einen Zielpreis für die Realisierung von Gewinnen festlegen. Mit diesen Aufträgen legen Sie vordefinierte Risiko- und Ertragsniveaus fest und stellen sicher, dass jeder Handel mit Ihrer Risikomanagementstrategie übereinstimmt.

Die Goldene Regel: Niemals einen Verlusthandel aufstocken

Diese Regel unterstreicht, wie wichtig es ist, die Positionsgrösse nicht zu erhöhen oder zusätzliche Geschäfte zu tätigen, um die Verluste aus einem bestehenden Verlustgeschäft auszugleichen. Diese Vorgehensweise kann zu einem erheblichen Kapitalverzehr führen und gilt allgemein als undiszipliniert und risikoreich.

Überwachung und Überprüfung des Trades

Institutionelle Händler haben ein ganzes Backoffice und eine Compliance-Abteilung, die ihre Geschäfte überwachen, Kleinhändler haben diesen Luxus jedoch nicht. 

Die effektive Überwachung und Überprüfung der eigenen CFD-Trades ist ein grundlegender Aspekt einer erfolgreichen Handelsstrategie für Privatkunden. Dazu gehört, dass Sie die offenen Positionen im Auge behalten und Ihre gesamte Handelsstrategie regelmässig überprüfen und anpassen. Auch Broker können manchmal Fehler machen. Achten Sie also darauf, wann und zu welchen Kursniveaus Sie Ihre Positionen öffnen und schliessen.

Überwachen offener Positionen

Überprüfen Sie Ihre Positionen regelmässig auf Anzeichen signifikanter Kursbewegungen (zu Ihren Gunsten oder zu Ungunsten), auf Nachrichtenereignisse, Gebühren oder Indikatoren, die ein Handeln erfordern könnten. Behalten Sie Ihre Stop-Loss- und Take-Profit-Aufträge im Auge, um sicherzustellen, dass sie richtig platziert und auf dem neuesten Stand sind. Je nach Ihrem Handelsstil müssen Sie die Positionen stündlich, täglich, wöchentlich oder in einem anderen Intervall überprüfen, das Ihrer Strategie entspricht.

Überprüfen und Anpassen Ihrer Strategie

Die regelmässige Überprüfung Ihrer Strategie ermöglicht es Ihnen, ihre Wirksamkeit zu bewerten und sich an die veränderte Marktdynamik anzupassen. Analysieren Sie Ihre vergangenen Geschäfte, um Muster zu erkennen – sowohl erfolgreiche als auch erfolglose. Überprüfen Sie Ihre Risikomanagementpraktiken und entscheiden Sie, ob sie angepasst werden müssen. 

Überlegen Sie sich, ob Ihre Einstiegs- und Ausstiegskriterien weiterhin relevant sind und ob Sie neue Vermögenswerte oder Märkte erschliessen sollten. Kontinuierliche Selbsteinschätzung und Lernen sind unerlässlich, um Ihre Handelsstrategie zu verbessern.

CFD-Handelsstrategien: Zusammenfassung

Der CFD-Handel bietet zwar Gewinnchancen, birgt aber auch Risiken, die nur mit einer präzisen Strategie umgangen werden können. 

Das Wichtigste: Treffen Sie fundierte Entscheidungen, die auf einer gut definierten CFD-Handelsstrategie beruhen, halten Sie sich an Ihren Handelsplan und gehen Sie die Märkte mit Disziplin und Geduld an. 

FAQs CFD-Handelsstrategien

1. Wie lange kann ich eine CFD-Position halten?
CFDs sind sowohl für den kurzfristigen als auch den langfristigen Handel geeignet. Es gibt kein festes Zeitlimit oder Verfallsdatum für das Halten einer CFD-Position, da dies von Ihrer Handelsstrategie und Ihren Zielen abhängt. Einige Broker haben zwar Limits, aber in der Regel können Sie CFD-Positionen so lange halten, wie Sie möchten, vorausgesetzt, Sie können alle Einschussanforderungen und Finanzierungskosten erfüllen.

2. Gibt es ein CFD-Zeitlimit?
Nein, es gibt kein bestimmtes Zeitlimit oder Verfallsdatum für das Halten von CFD-Positionen. Die Dauer Ihres CFD-Handels ist ganz Ihnen überlassen. Sie können eine Position für Minuten, Stunden, Tage, Wochen oder sogar länger halten, je nach Ihrer Handelsstrategie und den Marktbedingungen.

3. Welche Kosten entstehen, wenn ich einen CFD langfristig halte?
Wenn Sie CFD-Positionen langfristig bei Brokern halten, können Ihnen Finanzierungskosten, Swaps oder Übernachtgebühren entstehen. Diese Kosten sind mit der vom Broker bereitgestellten Hebelwirkung verbunden und werden in der Regel täglich auf der Grundlage des Nennwerts der Position und der geltenden Zinssätze berechnet. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Broker nach der spezifischen Struktur der Finanzierungsraten.

4. Wird der CFD-Handel besteuert?
Die Besteuerung von CFD-Handelsgewinnen ist von Land zu Land unterschiedlich. Im Vereinigten Königreich zum Beispiel können Gewinne aus dem CFD-Handel der Kapitalertragssteuer (CGT) unterliegen, wenn sie Ihren jährlichen Steuerfreibetrag übersteigen. Der CFD-Handel unterliegt im Vereinigten Königreich jedoch nicht der Stempelsteuer. In den Vereinigten Staaten sind CFDs für Kleinhändler nicht legal, die steuerliche Behandlung kann in anderen Ländern unterschiedlich sein. Broker überlassen es in der Regel Ihnen, die steuerpflichtigen Einkünfte zu melden, so dass es ratsam ist, einen Steuerfachmann oder Ihre örtliche Steuerbehörde um Rat zu fragen. 

5. Was ist die beste Strategie für den CFD-Handel?
Es gibt keine pauschale «beste» Strategie für den CFD-Handel, da sie von Ihrem individuellen Handelsstil, Ihrer Risikobereitschaft und den Marktbedingungen abhängt. Zu den gängigen Strategien gehören Daytrading, Swingtrading, Positionshandel sowie verschiedene Kombinationen aus technischer und fundamentaler Analyse. Die beste Strategie ist eine, die mit Ihren finanziellen Zielen übereinstimmt und Ihrer Risikobereitschaft und Erfahrung entspricht.

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Forex Trading FAQ

Getting Started in Forex Trading

Is forex trading suitable for beginners?

Yes, forex trading is suitable for beginners with the right education and careful risk management. Beginners can make use of a demo trading account before opting to use real money.

How much capital do I need to start forex trading?

There's no definitive answer because it depends on your available capital and risk tolerance. $200, $500 or $1000 are popular starting points.

What are the trading hours for the forex market?

The forex market is open 24 hours a day, five days a week, from Sunday at 5 PM EST to Friday at 4 PM EST.

Can I trade forex on mobile devices?

Yes, FlowBank offers mobile trading platforms available on Apple iOS and Google Play. 

Do I need to have previous trading experience to be successful in forex trading?

Previous experience in other markets like stocks can be beneficial, but it's not necessary. Many successful forex traders started with no experience.

Forex Trading Mechanics

What is the spread in forex trading?

The spread is the difference between the buy price and the sell price of a forex pair.

What is a lot in forex?

A lot is the standard unit size of a transaction. One standard lot is 100,000 units of the base currency.

What is leverage in forex?

Leverage is a tool that allows you to trade larger amounts than your account balance using a financial arrangement with your broker.

What is margin in forex?

Margin is the amount of money needed in your account to maintain an open leveraged position.

What is a pip in forex?

A pip is a unit of measurement for currency movement and is the fourth decimal place in most currency pairs.

What are gaps in forex trading?

Gaps are points in a market where no trading activity has taken place, leaving a literal gap in the price chart.

How much money is traded daily?

Over $6.6 trillion is traded daily in the forex market.

Who regulates the forex market?

The forex market is regulated by financial authorities worldwide. FlowBank is regulated by the Swiss Financial Market Supervisory Authority (FINMA). Other regulators include the Financial Conduct Authority (FCA) in the UK, the Securities and Exchange Commission (SEC) in the US.

Orders, Risk Management, and Analysis

What is the difference between a market order and a limit order?

A market order is executed immediately at the next available market price. A limit order is executed at a specified price or better.

How can I manage my risk in forex trading?

Setting a stop-loss order and limiting leverage by correct position sizing is the best ways to manage risk.

What types of analysis can I use to make trading decisions?

The two main types are technical analysis (examining price charts and trends) and fundamental analysis (examining economic indicators).

Forex Trading Costs and Account Management

What are the fees and costs associated with forex trading?

Costs can include spreads, commissions, overnight financing, and inactivity fees.

How can I withdraw funds from my Forex trading account?

You can usually withdraw funds through the same method you used to deposit, such as bank transfer or debit/credit card. Your broker's platform will guide you through the process.

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